368. Tag
- siddhiroth
- 5. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Der Flug war sehr lange und irgendwie erhofften wir uns beide, dass wir im Flugzeug etwas Schlaf nachholen konnten, was leider vergeblich war. Da mein Stuhl leider kaputt war und ich ihn in keine Liegeposition stellen konnte, musste ich mir eine andere Beschäftigung im Flug finden. Auch die Rückmeldung zum Flugpersonal brachte leider nichts, da es auch keine anderen freie Sitze gab. Vielleicht wäre der freie Sitzplatz für den Co-Piloten im Cockpit frei gewesen aber da hätten sie mich leider nicht hinversetzt. So musste ich ärgerlicherweise nun die 13 Stunden anders vertreiben in dem ich viel Musik hörte, den Rekord in meiner „Offline-Spiele“ holte und mit Lukas mal wieder einen Filmmaraton mit der Filmserie von „Narnia“ anschaute- Leider war der zweite und dritte Teil nicht ganz so toll so, dass ich dann doch noch irgendwie eingeschlafen bin. Zwischendurch wurde man dann auch geweckt für ein Frückstück, Mittagessen und Abendessen, die sehr üppig ausfielen. Durch die ständige Zeitverschiebung hatte ich am Ende überhaupt keinen Plan, wie der Flug nun die Stunden aufgeholt hatte - Hauptsache der Pilot wusste wohin er fliegen musste. Am Ende nach 13 Stunden Flug kamen wir etwas geschafft (ich fühlte mich als hätte ich selbst das Flugzeug steuern müssen), in „Istanbul“ an.
Zum Glück klappte alles gut und da unser nächster Flieger bereits in 90 Minuten weiter flog, konnten wir sogar die Abkürzung nehmen. Der Flughafen war riesig mussten wir feststellen und am Ende schafften wir es dann doch noch einen Weg durch das Labyrith von Gängen, Marktständen (Bazar), Foodstände, Einkaufsläden und Spielplätze zu finden.
Auch der Anschlussflug nach „Kairo“ verlief ereignislos und war daher nicht so spektakulär wie der erste Flug. Ein Highlight gab es doch noch und zwar sahen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang. Am Flughafen angekommen mussten wir dann erstmal ein Besuchervisum für 25 Dollar pro Person kaufen und konnten dann reibungslos durch die Kontrolle gehen. Einen weiteren Stempel oder in diesem Fall einen Keber gab es auch in unseren Pass, welcher mittlerweile ziemlich zugepappt ist. Die Zollbeamte haben bei uns immer besonders lange, um die richtige Seite zu finden. Nach der Kontrolle angelangt holten wir unser Gepäck ab und wollten ein UBER bestellen. Da sich dies als schwierig erwies, machten wir uns auf den Weg zu den Taxi Haltestellen. Auf diesem überfüllten Platz kamen wir uns vor wie auf einem BAZAR wo man halt nicht Ausschau hielt für das richtige Gemüse, sondern für das passende Taxi hielt. Es war so chaotisch und laut und nach langem Suchen fanden wir dann eine Person, welche uns für 10 Dollar ins Hotel „Cosmopolitan“ fuhr. Dieses Gefühl mitten auf einem Bazar zu stehen, erwies sich leider auch noch im Auto. Von allen Seiten hupte es und ich hatte sehr oft das Gefühl, jetzt dann gleich passiert ein Unfall. Die Personen fahren alle sehr „kriminell“, zu schnell und benutzten im besten Fall zwei Fahrstreifen zur gleichen Zeit. Wir waren sehr froh, nach einer 30-minütigen Autofahrt endlich bei unserem Hotel angekommen zu sein.
Zwar erschöpft von dieser langen Reise, riefen wir nach dem Geburtstagskind von heute an und liessen sie noch gratulieren.

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