440. Tag

Vom rauschenden Bach ging es dann rauschend das Tal hinaus in eine Hochebene. Die Fahrt zog sich und da wir wegen der hellen Nacht nicht gut einschlafen konnten, wechselten wir uns mit Autofahren und schlafen im Auto ab (die spannenden Hörbücher wie „die drei Fragezeichen“ halfen). Nach einpaar Stunden kamen wir am Fjord liegenden Städtchen „Trondheim“ an. Eigentlich hätten wir hier eine Freundin besucht, die jedoch kurzfristig verhindert war. So gingen wir selbst auf Entdeckungsreise und fanden erstmal ein super niedliches „hipster“ Café, welches zugleich einen verwunschenen Garten mit allerlei Dekoartikel hatte und eine Art Brockenhaus war. Wir sahen auf dem kleinen Areal einen Pfau, eine fette Henne mit ihren Küken und auch einpaar Kuscheltiere die versteckt herumsassen. Die Promenade mit den farbigen Regenschirmen, den grossen Hauptplatz, die prachtvolle Kirche und natürlich die farbigen Häuser die am Wasser gebaut waren, fanden wir am tollsten.

Nach diesem ausgiebigen Stopp fuhren wir weiter, bis wir in die „Östersund“-Region kamen, wo wir in „Bräcke“ eine Unterkunft bei einer netten Familie gebucht hatten. Vor dem grossen gelben Haus in einem üppigen Garten parkten wir und lernten erstmal der Vermieter und die Kinder kennen. Wir bezogen unser neues Zimmer, welches wirklich gross war und sehr gut mit einer kompletten Küchen ausgestattet war. Mit grosser Freude kochte Lukas für sich Pasta und ich ass ein leckeres Sandwich. Wir nahmen eine ausgiebige Dusche und machten uns einen gemütlichen Abend. Schon verrückt, wie nun die einfachen Dinge wie ein grosses Bett, eine Küche und eine Dusche uns enorm viel Freude bereiteten.