106. Tag
- siddhiroth
- 17. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit
„Acupari - Asociacion Cultural Peruano Alemania de la Region Inca“ ist eine der drei deutschsprachigen Schulen in Peru, die wir heute besucht haben. Der Leiter der Schule „Flavio Felix Hermoza Espinoza“ begrüsste uns herzlich - natürlich auch auf Deutsch, was für uns sehr aussergewöhnlich aber doch sehr angenehm war.
Da ich mich schon immer für verschiedene Systeme und ganz besonders Schulsysteme speziell im Ausland interessierte, und ich auch gerne in Zukunft als Lehrperson arbeiten möchte, war dieser Ausflug für mich besonders spannend. Der Leiter erzählte uns viele spannende Details über die Schule und über die Tätigkeit und die Unterstützung, die er noch in einigen anderen Hilfsprojekte wie in „Pacai“, eine Assoziation für Krebskranke Kinder, gibt.
„Acupari“ ist eine Sprachschule für Personen ab 15 Jahren, die gerne Deutsch, Spanisch und sogar „Qetschua“ (die uhrsprüngliche Sprache der Uhreinwohner) lernen möchten. Die Schule ist für jede Person zugänglich und die Beweggründe sind sehr unterschiedlich. Hauptgründe für das Lernen dort ist der Gebrauch der Sprache in verschiedenen Arbeitsbereichen wie Arzt, Anwalt, Lehrer etc. Oder aus Spass an der Sprache.
Die Schule bietet nicht nur den Sprachunterricht an, sondern auch andere Projekte und Arbeitstätigkeiten wie die Arbeit in Weisenhäusern oder Spitälern. Wir hatten einen sehr positiven Eindruck und waren ehrlichgesagt auch einbisschen beeindruckt von dem Konzept, den Räumlickeiten und den freundlichen Mitarbeitern.
Da die Zeit etwas begrenzt war, verabschiedeten wir uns ganz herzlich von Flavio und gingen auf den Nachhauseweg.
Vielen Dank für diese spontane Durchführung und die spannenden Inputs über die Schule und die unterschiedlichen Hilfsorganisationsprojekte.
Tagesaufgabe: Unternimm etwas für die Tiere
Schon als ich vor einem Monat in „Proyecot Peru“erzählt hatte, dass ich Schreiner bin, reagierten Enrique (Projektmanager) und Coen (Manager) sehr erfreut. Als wir uns zufällig zu einem Gespräch zusammen trafen, erzählten sie mir von dem „Hundeshelter“, welcher in naher Zukunft erneuert und verbessert werden sollte. Unter anderem wird es neue Hundehütten geben, da die bestehenden meistens nur Zwinger sind, wo die Hunde nachts kaum Schutz vor der Kälte finden. Sie fragten mich an, ob ich bereit wäre einen Prototyp einer dieser Hundehütten zu planen und auch zu bauen.
Damit wir einen ersten Eindruck der Lage machen konnten, trafen wir uns mit der Besitzerin des Hundeshelter. Siddhi und ich bekamen eine Führung durch das gelände und erkundigten, was die Ideen der zukünftigen Hundehütten aussehen. Es war sehr eindrücklich zu sehen, wie die Hunde dort gehalten werden und es wurde uns noch klarer wie gravierend das Thema der Strassenhunde hier in Peru ist.
Bereits am nächsten Wochenende machte ich mich daran, erste Ideen auf das Papier zu bringen und schon bald hatte ich einen Plan den ich vorzeigen konnte. Die Idee kam gut bei der Leitung von „Proyecto Peru“ an und so baten sie mich, eine Preisliste zu erstellen. Ich bezog meine Daten über einen Handwerkershop „Promart“, den mir die Leitung vorgeschlagen hat und rechnete verschiedene Möglichkeiten vor.
Als ich bei der nächsten Sitzung den Endpreis präsentierte, sah ich leider nur lange Gesichter. Da selbst der billigste Vorschlag das originale Budget um das fast 20-fache überstieg. Da die Leitung sehr viel zu tun hat und auch wir nur noch zwei Wochen in Cusco sind, musste das Projekt auf Eis gelegt werden.
Wir hoffen sehr, dass unsere Bemühungen hilfreich waren, so dass die Hundehütten in Zukunft gebaut werden können.
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