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456. Tag

  • Autorenbild: siddhiroth
    siddhiroth
  • 2. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

„Morgenstund hat Gold im Mund“ - und darum nutzten wir wieder den kühlen Morgen aus und fuhren bereits um sechs Uhr über die kosovarische Grenze. Am Zoll nach Kosovo machten sie uns darauf aufmerksam, dass unser übliche europäische Versicherungsausweis in Kosovo nicht gültig ist und wir daher an der Grenze einen neuen ausstellen ausstellen lassen müssen (welcher umgerechnet 15 CHF kostete).

Schon nach einer Stunde kamen wir in „Pristina“ einer ziemlich heruntergekommenen Stadt an. Da wir bereits um acht Uhr in Zentrum waren, wurden erst die Marktstände aufgebaut. Gemütlich schlenderten wir durch die fast leere Fussgängerallee und schauten uns die Kirche, (wieder einmal mit Baustelle davor), Statuen und Wandbilder an. Mit einpaar Eindrücken mehr und einem Kaffee in der Hand, fuhren wir eine Stunde später nach Albanien.

An der Grenze trafen wir einen super freundlichen Zollbeamten an. Er fragte uns wie der Aufenthalt in Kosovo war und wünschte uns eine schöne Weiterreise.

In Albanien fuhren wir über einen Bergpass und aus einem langen Tal hinaus, nach Norden bis zur Stadt „Shkodra“, wo wir auf einem Campingplatz etwas essen wollten. Nachdem uns nach langem Warten die Bedienung die Bestellung aufnehmen wollte, kam die nächste Hürde und war die Sprache. Mit Hand und Fuss, konnten wir schliesslich doch noch zwei Pizzen bestellen, welche zwar nicht die besten waren (vermutlich auch weil sie super kostengünstig waren - umgerechnet zahlten wir für die zwei Pizzen acht Franken), uns jedoch gut sättigten. Gestärkt fuhren wir weiter zur Grenze nach Montenegro, wo wir ohne komplikationen einreisen konnten. Wir fanden einen traumhaften Übernachtungsplatz mit einer grossartigen Aussicht über den „Slansko Jezero“ See. Wir genossen die späten Nachmittagsstunden an diesem schattigen Ort bis wir uns fürs Bett fertig machten.


Da wir besonders im Kosovo sehr freundlich behandelt wurden, fragten wir uns, wieso die Kosovaren uns so nett begegneten. In unseren Nachforschungen lernten wir, dass die Repuplik Kosovo noch nicht lange existiert. Erst im Jahr 2008 konnte sich der Staat von Serbien als unabhängig erklären, was Serbien jedoch bis heute nicht akzeptiert. Die Schweiz gehörte zu den ersten Staaten welche Kosovo anerkannte und eine gute Beziehung führt. Ausserdem stellt die Schweiz Soldaten für die „KFOR“ Truppen zur Verfügung, falls es doch zu einem Kravall zwischen Serbien und Kosovo kommen würde.

ree

 
 
 

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